Aus dem Inhalt:
Kurt Wüsthoff - der jüngste Pour-le-Mérite Träger der deutschen Fliegertruppe |
von Reinhard Kastner Foto mit Geschichte (IV)
Ein Tropfen Blut fürs Vaterland
von Reinhard Kastner
Ein sächsischer Flieger: Rudi Lothar Arndt Freiherr von Hausen |
von Michael Schmeelke
Deutsche Flieger-Einheiten 1914 - 1918, Folge 4 Jagdstaffeln |
Zusammengestellt von Reinhard Zankl
"Kiebitzfang der Jasta 9" |
von Jörg Mückler
Markierungen (4) Königlich Bayerische Jagdstaffel 16 im Jahre 1918 |
Reinhard Zankl
JASTA – die Abkürzung für Jagdstaffeln. Das ist das Thema des Heftes Nr.4. Von Zeit zu Zeit wollen wir ein Heft einem besonderem Schwerpunkt widmen, und wie gesagt macht PropellerBlatt Nr.4 den Anfang. Alle Artikel in diesem Heft sind darauf ausgerichtet. Für spätere Hefte sind Themen wie Schlachtstaffeln, Marineflieger und ähnliches angedacht.
Dem „Vater“ der Jagdstaffeln, Hauptmann Oswald Boelcke steht mit den Fotos auf dieser Seite am Anfang des Heftes.
Erfreulicherweise können wir in diesen Heft endlich mal Zuschriften bringen! Vielleicht gibt es ja doch ein paar Reaktionen auf unser Heft.
www.propellerblatt.de
Das ist unsere neue Webseite. Sie wird freundlicherweise von Herrn Walter Werner betreut, der zu uns gestoßen ist. Auf der Seite sind Auszüge aus den Heften, Informationen zum Erscheinen und Bestellung, sowie ein Forum zu finden. Jedem an der Luftfahrtgeschichte des Ersten Weltkrieg Interessierten dürfte der Name Kurt Wüsthoff ein Begriff sein. Als Wüsthoff am 22. November 1917 den höchsten preußischen Orden, den "Pour-leMérite" erhielt, war er mit 19 Jahren dessen jüngster Träger.
An Hand von Briefen, handschriftlichen und gedruckten Unterlagen, Fotos sowie weiteren Informationen soll nun ein Einblick in sein bewegtes Fliegerleben versucht werden. Unser Bild zeigt vier Mitglieder der Brieftauben-Abteilung O. (B.A.O.) die optimistisch ihrer Zukunft entgegen sehen. Wer sind nun diese Männer? Fangen wir von rechts an. Das ist als erstes Leutnant Rudolf von Katte. Der zweite ist der bayerische Leutnant Hans Freiherr Haller von Hallerstein. Daneben erkennen wir Haller´s Beobachter Oberleutnant Hans Freiherr von Könitz. Und zu guter letzt einen Herrn den wohl jeder kennt. Es ist Leutnant Manfred von Richthofen. Um von Richthofen geht’s bei unserer Geschichte. Er hat seinen rechten kleinen Finger eingebunden. Warum eigentlich?
Von Richthofen hat in seinem Buch „Der rote Kampfflieger“ sein Mißgeschick beschrieben die ihn seine erste „Kriegsverwundung“ einbrachte.
„Verwundet bin ich eigentlich nie geworden. Ich habe wohl immer im entscheidenden Moment den Kopf weggenommen und den Pelz Bauch eingezogen. Oft habe ich mich gewundert, daß sie mich nicht gehascht haben. Lothar Arndt Freiherr von Hausen, ein Neffe des sächsischen Generalobersten und Heerführers. Rudi Lothar Arndt Freiherr von Hausen wurde 16.7.1894 in Leipzig als Sohn des Generalleutnants a. D. Arndt Freiherr v. Hausen geboren. Er erhielt seine Schulbildung in der vierten Bürgerschule, dem Bitzhumschen Gymnasium und dem Kadettenkorps in Dresden. Im Jahre 1913 trat er als Fähnrich des 2. Jäger-Bataillons Nr. 13 in die Armee ein und rückte mit diesen Truppenteil, dem auch sein Vater 1870 / 71 als Leutnant angehört hatte, am 4. August 1914 ins Feld. Am 14. August 1914 wurde er zum Leutnant ernannt. Er nahm an den Gefechten bei Dinant, Mourmelon, Vitry le Francois, St. Hilaire teil und wurde am 28. Sept. 1914 bei Aubérvive schwer verwundet. In der vierten Folge dieser Reihe beschäftigen wir uns mit dem Thema des Heftes, den Jagdstaffeln (Jasta's). Sie entstanden ab Herbst 1916 zunächst durch Umwandlung oder Verwendung der nicht etatmäßigen Jagdeinheiten, wie KEK, Fokkerkampfstaffel und ähnliches. Bis März 1918 wurden insgesamt 81 Jastas aufgestellt. Im Oktober 1918 kamen durch Umwandlung der neun Kampfeinsitzerstaffeln noch die Jasta 82 bis 90 dazu. Im Sommer 1998 erhielt ich ein Fotoalbum zur Ansicht, dessen Ursprung nicht bekannt war. Es beinhaltete u.a. eine eindrucksvolle Bildserie mit dem handschriftlichen Vermerk "Kiebitzfang der Jagdstaffel 9". Zu sehen war ein französischer Nieport XII, der offenkundig unbeschadet auf einem deutschen Flugplatz gelandet war. In der vierten Folge unserer Reihe Markierungen wendet sich der Autor – im Rahmen des Generalthemas dieses Heftes bleibend – einer Jagdstaffel zu. Und zwar der Königlich Bayerischen Jagdstaffel 16. Die als preussische Einheit im Oktober 1916 aus dem Kampfeinsitzer Kommando Ensisheim gebildete Jagdstaffel 16 wurde im Juli 1917 in eine bayerische Einheit umgewandelt. Bayerische Jagdstaffel 16,
ca. Frühjahr 1918,
Lt.d.R. August Handl.
© Hans Trauner 2002 Bayerische Jagdstaffel 16,
ca. Frühjahr 1918.
© Hans Trauner 2002 Bayerische Jagdstaffel 16,
ca. Herbst 1918.
© Hans Trauner 2002
JASTA – die Abkürzung für Jagdstaffeln. Das ist das Thema des Heftes Nr.4. Von Zeit zu Zeit wollen wir ein Heft einem besonderem Schwerpunkt widmen, und wie gesagt macht PropellerBlatt Nr.4 den Anfang. Alle Artikel in diesem Heft sind darauf ausgerichtet. Für spätere Hefte sind Themen wie Schlachtstaffeln, Marineflieger und ähnliches angedacht.
Dem „Vater“ der Jagdstaffeln, Hauptmann Oswald Boelcke steht mit den Fotos auf dieser Seite am Anfang des Heftes.
Erfreulicherweise können wir in diesen Heft endlich mal Zuschriften bringen! Vielleicht gibt es ja doch ein paar Reaktionen auf unser Heft.
www.propellerblatt.de
Das ist unsere neue Webseite. Sie wird freundlicherweise von Herrn Walter Werner betreut, der zu uns gestoßen ist. Auf der Seite sind Auszüge aus den Heften, Informationen zum Erscheinen und Bestellung, sowie ein Forum zu finden.
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