Aus dem Inhalt:
Die Königlich Preußische Jagdstaffel 18
von Michael Schmeelke Das Foto mit Geschichte (V)
Der erste Fliegerabschuss
von Michael Schmeelke Einsatz der Marineluftschiffe aufgezeigt anhand der Kriegs-Erlebnisse von Quirin Gerstl
von Walter Staller Markierungen (6)
Die Kennungen und Bemalung der deutschen Jagdstaffeln und Jagdflugzeuge im 1. Weltkrieg
von Bruno Schmäling
In unserem ersten Heft in diesem Jahr haben wir gleich Beiträge von zwei neuen Autoren, und wir können auch noch auf weitere Artikel von Ihnen hoffen. Aus Platzgründen entfällt diesmal die Zuschriftenseite, aber wir kommen im nächsten Heft noch auf die bereits eingegangenen Briefe zurück. Wir hoffen Ihnen auch diesmal eine interessante Mischung zu bieten und würden uns über weitere Zuschriften freuen.
mit besten Grüßen
Ihre IGL-Redaktion Im Herbst des letzten Jahres kam unser Leser Uwe Sierts mit der Anfrage über einen Artikel über die Jasta 18 auf uns zu. Vom Sohn des ehemaligen Staffelangehörigen Lt.d.R. Hans Müller hatte Uwe Fotoalben leihweise zur Verfügung gestellt bekommen, aus denen er uns die nachfolgend abgedruckten Fotos großzügigerweise zur Verfügung stellte. Der Bericht ist als geschichtlichen Hintergrund zu einem Diorama eines Feldflugplatzes der Jasta 18 im Sommer 1918 im Maßstab 1/72 zu sehen, der am 29./30.03.2003 auf der Plastikmodellbau-Ausstellung in Oberschleißheim zu sehen war. Bei dem Abschuss handelte es sich sehr wahrscheinlich um eine belgische Caudron G.III der Escadrille I. Diese lag im August 1914 in Ans bei Liège, geführt wurde sie von Lieutenant Demanet. Die französische Fliegertruppe hatte an diesem Tag keine Verluste und das englische RFC kam erst ab dem 13. August 1914 auf dem Kontinent zum Einsatz. Das militärische Interesse an Luftschiffen war zu Anfang besonders bei der Marine gering. Erst 1912 erhielt sie das Luftschiff L1 um es hauptsächlich zur Aufklärung über der Nordsee einzusetzen. Beim Heer hatte man nach einem Manöver 1909 festgestellt, dass "das Luftschiff zur Zeit für die Heeresleitung ein zuverlässiges Kriegswerkzeug noch nicht sei". Die Kennungen und die Bemalung der deutschen Jagdflugzeuge des 1. Weltkrieges sind mit Sicherheit einzigartig in der Geschichte des Luftkrieges. Bei keiner anderen Nation, vielleicht mit Ausnahme von Österreich-Ungarn hatten die Staffel – und Flugzeugführer einen solchen Freiraum bei der Bemalung ihrer Flugzeuge wie in der deutschen Fliegertruppe. Das Ergebnis war das wohl auffälligste und bunteste Erscheinungsbild, das je eine Fliegertruppe in einer kriegerischen Auseinandersetzung hatte. Jagdstaffel 18,
Sommer 1918
© Walter Werner 2003 Jagdstaffel 18, Staffelführer Lt.d.R. Raben,
Sommer 1918
© Walter Werner 2003 Jagdstaffel 18,
ex A7703 „K“ 55th Squadron RAF, Sommer 1918
© Walter Werner 2003
In unserem ersten Heft in diesem Jahr haben wir gleich Beiträge von zwei neuen Autoren, und wir können auch noch auf weitere Artikel von Ihnen hoffen. Aus Platzgründen entfällt diesmal die Zuschriftenseite, aber wir kommen im nächsten Heft noch auf die bereits eingegangenen Briefe zurück. Wir hoffen Ihnen auch diesmal eine interessante Mischung zu bieten und würden uns über weitere Zuschriften freuen.
mit besten Grüßen
Ihre IGL-Redaktion
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