Aus dem Inhalt:
Albatros J.I Infanterieflugzeug
von Michael Schmeelke Ein Verlust der bayerischen Flieger-Abteilung 304 an der Palästina-Front 1918
von Dieter H. M. Gröschel Deutsche Flieger-Einheiten 1914 - 1918 Folge 6
von Reinhard Zankl Luftschiff Gedenkstätte
auf dem Friedhof Cuxhaven Ritzebüttel
Michael Schmeelke Foto mit Geschichte (5) Lt. Kurt Wolffs 4. Luftsieg
von Michael Schmeelke Friedrichshafen FF49C im Seebäder-Luftverkehr
Ein Photo Essay von Reinhard Zankl Markierungen (7)
Vom Eisernen Kreuz zum Balkenkreuz
Der Werdegang des deutschen Nationalkennzeichens
Teil 2 (Ende 1914 – Frühjahr 1918)
Wir hoffen auch in diesem Heft eine für alle interessante Mischung an Beiträgen bieten zu können. Der Zuschriftenteil ist diesmal etwas größer ausgefallen, was uns sehr freut. Wie wir auch jede Anregung und Kritik gern entgegen nehmen. Schließlich ist dies unser aller Heft.
Mit besten Grüßen
Ihre IGL-Redaktion Der erste Einsatz von Infanteriefliegern, noch mit den herkömmlichen C-Flugzeugen, im Frühjahr 1917 hatte gute Ergebnisse gezeigt. An den C-Flugzeugen der Flieger-Abteilungen hatte man farbige Wimpel befestigt, welche die eigenen Maschinen der Infanterie kenntlich machten. Allerdings stiegen die Verluste der Infanterie-Flieger in den ungepanzerten Flugzeugen bei den Flieger-Abteilungen und Schutzstaffeln bis Mitte des Jahres 1917 durch die feindliche Abwehr stark an. Besonders auf französischer Seite hatte man zur Abwehr MG’s und Scharfschützengruppen aufgestellt, welche die auf engstem Raum und in geringer Höhe fliegenden Infanterieflieger bekämpften. Am 29. Januar 1918 startete die Besatzung Leutnant Ludwig Haugg (Flugzeugführer) und Leutnant der Reserve Walter Hauck (Beobachter) zu einem Fernaufklärungsflug. Im Luftkampf in der Nähe von Jerusalem wird Leutnant Haugg durch Kopf-, Herz-, und Lungenschuss tödlich getroffen. Obwohl auch schwer verwundet, gelingt es Leutnant Hauck, die Maschine jenseits der eigenen Linien zu landen; er gerät in britische Gefangenschaft. Leutnant Haugg wird von den Briten mit militärischen Ehren auf dem englischen Soldatenfriedhof Wadi Sarah begraben. In dieser Folge wenden wir uns erstmals in dieser Reihe nicht direkt kämpfenden Einheiten der Fliegertruppen zu. Ohne den Nachschub an Material und Personal, wären die Einheiten jedoch bald nicht mehr einsatzbereit gewesen. Mit der Mobilmachung im August 1914 wurden für die Versorgung der Feld-Flieger-Abteilung mit Ersatz an Flugzeugen und zugehörigen Material, sowie Personal, die Etappen-Flugzeugparks aufgestellt. Diese gehörten zu den Etappen-Truppen der Armeen. Am 3. 9. 1915 befand sich meine Großmutter auf dem Heimweg von der Schule in Cuxhaven Stickenbüttel nach Sahlenburg. Ihr Weg führte sie auch über eine kleine Anhöhe, den sogenannten Galgenberg. Von hier aus hatte man einen weitreichenden Ausblick auf die Nordsee in Richtung der Insel Neuwerk. In der Nähe der Insel kreuzte ein Luftschiff, das Marineluftschiff L10 (LZ 40). Plötzlich sah sie wie das Luftschiff in einem gewaltigem Feuerball explodierte und kurz darauf fielen die Reste des Schiffes in die Nordsee. Am späten Vormittag des 30. März 1917 startete die C Flight der 60. Squadron von ihrem Platz Le Hameau zu einem Jagdflug in Richtung Arras. Die Flight bestand aus 2ndLt. Binnie, Lt. Garnett, Lt. Townesend, 2ndLt. Bower und Major Milot. Geführt wurde die Flight von dem Kanadier Capt. W.A. Bishop, der am 9. März zur 60. Sqdn. versetzt worden war. Seit Anfang des Jahres war die 60. Sqaudron vollständig mit Nieuport 17 ausgestattet. Anfang März war der Flugzeugpark noch durch einige Nieuport 23 ergänzt worden. Ein Fdh FF49(Rol) Umbau mit Kabine der Luftfahrzeug-Gesellschaft am 2. Juli 1919 in Sellin.
„Max“ erhielt später die Zulassung D.132 und wurde als L.F.G. V1 bezeichnet. Eine Gotha LE-3 Taube (Militärnummer A.76/14) mit großen weißen Rechtecken und EK an den Ober- und Unterseiten der Tragflächen. Sehr gut zu erkennen ist die Umsetzung des Befehls, wonach das Kreuz so groß wie möglich anzubringen sei. Noch hat der Rumpf kein EK. Die Maschine wurde im Bereich der 3. Armee geflogen. wahrscheinlich bay. FA(A) 293, Westfront, ca. April - Juni 1918
© Hans Trauner 2003 unbekannte Einheit, Westfront 1918
© Hans Trauner 2003 unbekannte Einheit, Westfront 1918
© Hans Trauner 2003
Wir hoffen auch in diesem Heft eine für alle interessante Mischung an Beiträgen bieten zu können. Der Zuschriftenteil ist diesmal etwas größer ausgefallen, was uns sehr freut. Wie wir auch jede Anregung und Kritik gern entgegen nehmen. Schließlich ist dies unser aller Heft.
Mit besten Grüßen
Ihre IGL-Redaktion
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