Aus dem Inhalt:
Pfalz D.XV – der Fokker D.VII Nachfolger?
von Reinhard Zankl AEG Flugzeuge
Die Flugzeuge der AEG Fabrik Henningsdorf 1910 –1918
von Michael Schmeelke
Wie wohl nicht zu übersehen ist, sind wir mit den Heften etwas spät dran. Diese Nummer –die zweite des Jahrgangs 2005– werde ich etwa Ende Februar 2006 abgeschlossen haben. Die Gründe dafür sind sicherlich auch in meiner Person zu suchen. Neben Beruf und Familie wurde die Zeit für diese Arbeiten zu knapp. Auch zeigen sich nach fünf Jahren bei mir gewisse Abnutzungserscheinungen. Daher hat IGL beschlossen, daß ab Jahrgang 2006 (Hefte Nr.15 bis 17) ein Anderer meine Aufgaben übernimmt. Den Jahrgang 2005 werde ich noch fertig machen, aber das letzte Heft (Nr.14) wird nicht vor Sommer 2006 erscheinen. Unser Webmaster – Walter Werner – hat sich bereit erklärt die Redaktion zu übernehmen. Er arbeitet bereits an der Erstellung des Heftes Nr.15, wenn alles gut läuft, werden die letzten Hefte des Jahrgang 2005 und die Neuen des Jahrgangs 2006 parallel in diesem Jahr erscheinen. Mit Sonderheften ist in absehbarer Zeit nicht zu rechnen. Die Personalressourcen erlauben es einfach nicht. Hals- und Beinbruch Reinhard Zankl Der folgende Text ist dem Buch „Flieger an allen Fronten“ von Friedrich Schilling entnommen.1 Dieses Buch umfasst eine Anzahl sowohl unterhaltsamer als auch ausgesprochen informativer Berichte und Beschreibungen seiner eigenen aktiven Fliegerzeit bei der Feldfliegerabteilung 57 (FFA57) und anderen Abteilungen, es beinhaltet aber auch Berichte über andere Fliegerpersönlichkeiten.
Bei der Auswertung einer lokalen Quelle – ein Sammelband: „Die Braunschweiger im Weltkrieg“ – stieß ich auf den Fliegeroffizier Hottop, der bei der FFA 57 gefallen war. Mehr intuitiv prüfte ich im oben genannten Buch und in den Casualties of the German Air Service nach und stieß auf den Umstand, dass der im Text genannte „Leutnant Horn“ eigentlich „Ltn. Kurt Hottop“ heißt. Eine kurze Recherche auf dem Braunschweiger Hauptfriedhof brachte mir zudem ein Foto des Grabes des gefallenen Fliegers – bildreich mit einem Fliegerhelm verziert – ein. Wenn vom besten Jagdflugzeug des ersten Weltkrieges die Rede ist, kommt die Sprache automatisch auf den Fokker D.VII. Nicht so bekannt, obwohl auch in beachtlichen Stückzahlen gebauten, ist der Pfalz D.XII der Pfalz Flugzeugwerke in Speyer. Generell stand der Pfalz D.XII im Schatten des Fokker D.VII. Jedoch scheint mir dies auch an einer gewissen Unterrepräsentierung des Pfalz in der Literatur zu liegen. Immerhin wurden um die 800 Maschinen parallel zu den Fokker-Bestellungen in Auftrag gegeben. Die Entwicklung stand nicht still und Pfalz schickte beim Dritten Jagdflugzeug-Vergleichsfliegen der Idflieg in Adlershof den Pfalz D.XV ins Rennen. War er aber auch als Ersatz für die Fokker D.VII gedacht und geeignet?
Die ganze Entwicklung der Pfalz Jagdflugzeuge ist leider nicht sehr gut belegt. So ist auch nicht bekannt wie viele D.XV-Prototypen gebaut wurden. Die Fertigstellung der D.XV-Prototypen dürfte in die Monate August/September 1918 fallen. Am 19.4.1883 gründete Emil Rathenau die „Deutsche Edison-Gesellschaft für angewandte Elektricität“, die sich mit funktelegrafischen Versuchen beschäftigte. Ab 1887 wurde die Firma in „Allgemeine Elektrizitäts-Gesellschaft“ mit der weltbekannten Abkürzung AEG umbenannt. Ab dem darauffolgenden Jahr produzierte die AEG auch elektrische Bauteile für Schienenfahrzeuge, hauptsächlich für Gruben-, Werk- und Straßenbahnen. Die mechanischen Teile lieferten dabei Zulieferfirmen, erst mit der Eröffnung einer Fabrik in Berlin-Wedding konnten komplette Lokomotiven selbst produziert werden. Um auch größere Dampf- und Elektro-Lokomotiven bauen zu können, wurde im Jahr 1914 ein weiteres Zweigwerk in Berlin-Hennigsdorf aufgebaut. Ab dem Jahr 1903 trat die Firma AEG auch als Hersteller von Rundfunkgeräten in Erscheinung.
Im Januar 1910 hatte sich AEG entschlossen auch den Flugzeugbau aufzunehmen. Hierzu erfolgte die Einrichtung einer „Flugtechnischen Abteilung“ im Gebäude einer Sägemühle im Werk Henningsdorf. Bayerische Schutzstaffel 24, April/Mai 1917
© Walter Werner 2006 Bayerische Schutzstaffel 27, Mai 1917
© Walter Werner 2006 An die Amerikaner abgeliefert,
im Januar 1919 in der Zeppelinhalle in Trier
© Walter Werner 2006 Flieger-Abteilung (A) 224(w), Mai 1917
© Walter Werner 2006 „Else“, unbekannte Flieger-Abteilung, August 1917, Flugplatz Resson
© Walter Werner 2006 Kasta 5 / KAGOHL 1, August 1916
© Walter Werner 2006 Bosta 27 / BOGOHL 8, 1918, Flugplatz Bolchen
© Walter Werner 2006
Wie wohl nicht zu übersehen ist, sind wir mit den Heften etwas spät dran. Diese Nummer –die zweite des Jahrgangs 2005– werde ich etwa Ende Februar 2006 abgeschlossen haben. Die Gründe dafür sind sicherlich auch in meiner Person zu suchen. Neben Beruf und Familie wurde die Zeit für diese Arbeiten zu knapp. Auch zeigen sich nach fünf Jahren bei mir gewisse Abnutzungserscheinungen. Daher hat IGL beschlossen, daß ab Jahrgang 2006 (Hefte Nr.15 bis 17) ein Anderer meine Aufgaben übernimmt. Den Jahrgang 2005 werde ich noch fertig machen, aber das letzte Heft (Nr.14) wird nicht vor Sommer 2006 erscheinen. Unser Webmaster – Walter Werner – hat sich bereit erklärt die Redaktion zu übernehmen. Er arbeitet bereits an der Erstellung des Heftes Nr.15, wenn alles gut läuft, werden die letzten Hefte des Jahrgang 2005 und die Neuen des Jahrgangs 2006 parallel in diesem Jahr erscheinen. Mit Sonderheften ist in absehbarer Zeit nicht zu rechnen. Die Personalressourcen erlauben es einfach nicht. Hals- und Beinbruch Reinhard Zankl
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